Jugendserie – Kanada Produktionsjahr: 2006 Filmlänge: 74 Minuten
Regie: Kelly Makin Buch: Norm Hiscock Kamera: David A. Makin
Filmbeschreibung:
»The Altar Boy Gang« ist eine leicht verdrehte, ironische Comming-of-Age-Geschichte über das Aufwachsen in Kanada unter dem Katholizismus. Es ist immer Diane Gallaghers Wunsch gewesen, daß ihr Sohn Sean einmal Ministrant wird. Sie hat es ihm angedeutet und ihn seit einiger Zeit damit umworben, aber Sean hat dem widerstanden. Nach einem Zwischenfall, durch den sie sich Sorgen macht, daß ihr Sohn für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren wird, macht sie Nägel mit Köpfen und eröffnet Sean, daß er nun Ministrant wird. Nichtsahnend öffnet sie dadurch das Tor für ein kriminelles Leben.
Wenn sie nicht gerade mit ihren kirchlichen Pflichten in der Pfarrei beschäftigt sind, sind die Ministranten eine Bande höllischer Störenfriede. Nach dem Dienst beim Hausherrn oder dem Verteilen von Weihrauch in der sonntäglichen Messe verflüchtigt sich die Ministrantenbande nach draußen, um zu rauchen, Bier zu trinken, Scheiben einzuschlagen oder Drogen zu verkaufen. »The Altar Boy Gang« zeigt Charaktere in einer gewöhnlichen kanadischen Kleinstadt auf, die in der Kirche arbeiten, und jene, die diese besuchen. Ein Priester stellt seinen Glauben in Frage, und die Haushaltsgehilfin der Pfarrei erwartet, daß jeder um sie herum mindestens so heilig sein muß wie der Papst. Wenn die Bande nicht gerade Drogen im Beichtstuhl austauscht, versorgen sie die Beichtstuhlbesucher mit Acid. Sind sie zu weit gegangen?
Ein schwieriger Lebensabschnitt von vier Jungen, die zusammengefunden haben um Ministranten zu werden. Es ist ein einmaliger Club mit einer perfekten Tarnung für eine Höllenfahrt. Werden sie von ihrem kriminellen Leben gefangengenommen? Oder werden eine Beichte und zehn Ave Maria sie von ihren jugendlichen Sünden freisprechen?
Dies ist ein Zusammenschnitt von den einzigen beiden Folgen einer Fernsehserie, die produziert wurden. Das Projekt wurde nicht weitergeführt. Der Film lief versteckt im CBC-Programm und wurde weder angekündigt noch in irgendeiner Programmzeitschrift publiziert.