Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein (Pleasantville)
Französischer Titel: Bienvenue à Pleasantville
Spanischer Titel: Pleasantville: Amor a colores
Russischer Titel: Плезантвиль
Originaltitel: Pleasantville
Alternative Titelvarianten:
Плезънтвил
Familiendrama – USA
Produktionsjahr: 1997
Filmlänge: 120 Minuten
Regie: Gary Ross
Buch: Gary Ross
Kamera: John Lindley
Musik: Randy Newman
Filmbeschreibung:
David und seine Schwester Jennifer sind typische Teenager der neunziger Jahre. Ihre Eltern sind geschieden und auch ihre Beziehungen zu Freunden verlaufen nicht problemlos. David kompensiert seine Einsamkeit mit seiner Leidenschaft für »Pleasantville«, eine schwarz-weiße Sitcom aus den fünfziger Jahren, während Jennifer, aktiver und abenteuerlustiger als ihr Bruder, ihre Probleme mit diversen Bekanntschaften zu vergessen sucht.
Eines abends möchte Jennifer mit ihrer neuesten Eroberung ein MTV-Konzert im Fernsehen anschauen. David jedoch plant, die an diesem Abend laufende vierundzwanzigstündige Marathonsendung von »Pleasantville« anzusehen. Bei dem Streit, wer den Fernseher nutzen darf, geht die Fernbedienung kaputt, doch wie durch ein Wunder steht kurze Zeit später unangefordert ein Fernsehmechaniker vor der Tür, der eine neue Fernbedienung bringt.
Diese versetzt die Geschwister bei dem erneuten Streit um die Fernbedienung in die Fernsehserie »Pleasantville«, wo David die Rolle von Bud Parker und Jennifer die der Mary-Sue Parker übernimmt. Pleasantville ist ein kleiner, scheinbar perfekter Ort, an dem jeden Tag die Sonne scheint und die Menschen freundlich und respektvoll miteinander umgehen. Wie in einer späteren Szene zu sehen, ist Pleasantville so perfekt, daß die örtliche Feuerwehr keine Brände kennt – nur bei dem Ruf »Katze!« rückt sie aus, um wieder einmal eine Katze von einem Baum zu retten.
Während David, der sich als großer Fan in der Welt dieser Serie sehr gut auskennt, versucht, Bud perfekt zu spielen und die Regeln von Pleasantville einzuhalten, um so die Unschuld und Naivität seiner Bewohner zu erhalten, läßt Jennifer keine Gelegenheit aus, sich auszuleben; sie schläft mit einem Jungen aus ihrer Klasse – und ihre Freundinnen beginnen, ihrem Beispiel zu folgen.
Durch eine rote Rose kommt zum ersten Mal Farbe in das Schwarz-weiß. Je mehr Teenager ihre Individualität, Sex, Rock ’n’ Roll, Literatur und Kunst entdecken, desto bunter wird Pleasantville. Im Verlauf des Films zeigt sich, daß die Märchenwelt von Pleasantville nicht speziell durch Liebe oder Sexualität gefärbt wird, wie Jennifer anfangs dachte, sondern allgemein durch die Veränderung der Menschen.
Auch Erwachsene entdecken sich neu, so Betty Parker, Davids und Jennifers Serienmutter, und Bill Johnson, der Besitzer des Diners und ein begabter Maler. David verliebt sich in ein farbenfrohes Mädchen und akzeptiert allmählich die Veränderungen, während Jennifer langsam begreift, daß sie ihren Mitmenschen durch ihr Verhalten auch Schaden zufügen kann.
Von den neuen, modernen Entwicklungen sind jedoch nicht alle Bewohner begeistert, und unter Leitung des Bürgermeisters Big Bob beginnt sich Widerstand zu formieren. Einige Ladenbesitzer stellen sogar Verbotsschilder »No Colored« (»Keine Farbigen«) auf. Das Finale findet im Gerichtssaal von Pleasantville statt, als der Bürgermeister, mit seinen Gefühlen konfrontiert, im wahrsten Sinne des Wortes Farbe bekennt.
David kehrt schließlich nach Hause – in die reale Welt – zurück, wohingegen seine Schwester in Pleasantville bleibt, da sie gern aufs College gehen möchte, was sie im wirklichen Leben nicht kann.
Darsteller der Jungenrollen
Jason Maves(Zeitungsjunge)
Geburtstag: 08.05.1984
Alter des Darstellers:
ungefähr 13 Jahre
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