Onkel Paul (Oncle Paul)
Originaltitel: Oncle Paul
Komödie – Frankreich
Produktionsjahr: 1999
Filmlänge: 88 Minuten
Produktionsjahr: 1999
Filmlänge: 88 Minuten
Filmbeschreibung:
Der zwölfjährige Franck lebt mit seiner Familie in Nigeria. Er ist ein begabter Tänzer und soll an einem Wettbewerb der Pariser Oper teilnehmen. Um ihm keine Trennung zuzumuten, haben die Eltern beschlossen, gemeinsam mit ihren Kindern nach Paris zu ziehen. Die Mutter Mireille ist eine Weiße mit französischen Vorfahren, ihr Mann Omar ist Nigerianer. Franck ist weiß, wie seine Mutter. Seine Brüder Adel und Yamo, zehn und acht Jahre alt, sind ihrem dunkelhäutigen Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Der Vater Omar hat in der Heimat seine Apotheke verkauft und plant, in Paris eine neue zu eröffnen. Dabei rechnet er fest mit der Hilfe seines Bruders Paul, der schon länger in Frankreich lebt. Dieser hat bereits alles für die Ankunft der Familie vorbereitet. Doch als sie am Flughafen ankommen, ist Onkel Paul nicht da. Nur durch einen Trick des kleinen Yamo gelingt es ihnen, überhaupt einzureisen. Eine Notiz an der Tür des Restaurants von Onkel Paul besagt obendrein, daß der Betrieb für einige Wochen geschlossen bleibt. Der nächste Schock ist das häßliche, kleine Hotelzimmer, in dem sie drei Monate verbringen sollen. Auf einem Ausflug kommt es zu einem Autounfall, bei dem die Eltern ums Leben kommen. Die drei Brüder sind nun auf sich allein gestellt. Angesichts des Opfers, das seine Eltern für den Zusammenhalt der Familie gebracht haben, will nun Franck seinerseits Opfer bringen, um nicht von seinen Brüdern getrennt zu werden, für die er sich verantwortlich fühlt. Wie sein Vater es ihm einst aufgetragen hatte, sucht er Hilfe in der Meditation unter dem Baum der Ahnen, der im Hof des Hauses steht, in dem sie inzwischen leben. Und tatsächlich erscheint wie aus dem Nichts ein Mann, der sich im Haus niederläßt. Das muß Onkel Paul sein. Er begleitet Franck zu seinen Tanzkursen und kümmert sich um Adel und Yamo. Andererseits beendet er nie einen angefangenen Satz und beläßt damit die Kinder im Zweifel über seine Identität. Außerdem ist bei seinen angeblichen Telefonaten mit der Tante am anderen Ende der Leitung stets der Anrufbeantworter der Pariser Metrobetriebe. Überdies bekommt der große Fußballspieler Onkel Paul mit einem Ball nicht einmal einen einfachen Schuß zustande. Doch wäre er ein Betrüger und nicht Onkel Paul, hätte er doch nicht das Geld zurückgebracht, das er aus Mireilles Versteck gestohlen hat. Soll man diesem Mann, der Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um den Kindern zu helfen, also vertrauen?Darsteller der Jungenrollen
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Dienstag, 26. Juli 2005, 22.45 Uhr, Arte
Sonntag, 31. Juli 2005, 15.50 Uhr, Arte
Montag, 8. August 2005, 15.15 Uhr, Arte
Dienstag, 26. Juli 2005, 22.45 Uhr, Arte
Sonntag, 31. Juli 2005, 15.50 Uhr, Arte
Montag, 8. August 2005, 15.15 Uhr, Arte
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