Killer Kid – Mit Dynamit und Skateboard (Killer Kid) Englischer Titel: The Boy from Lebanon
Originaltitel: Killer Kid
Drama – Frankreich
Produktionsjahr: 1994
Filmlänge: 95 Minuten
Filmbeschreibung:
Libanon 1986. Djilali ist acht Jahre alt, als er mit ansehen muß, wie seine Familie von Terroristen ermordet wird. Für die Untergrundbewegung ist er damit das geeignete Objekt für die Ausbildung zum Kind-Soldaten. Im Trainingslager wird Djilali dazu gedrillt, für eine Sache zu sterben oder zu töten, die zu verstehen er noch viel zu jung ist. Er lernt die Feinde seines Volkes hassen, blind Befehlen zu gehorchen und wird zum willigen Werkzeug in den Händen der libanesischen Untergrundbewegung.
Den Kopf vollgestopft mit Doktrinen und Feindbildern wird Djilali zu seiner ersten und wahrscheinlich auch letzten Mission nach Paris geschickt. Sein Ziel: der Präsident der Republik. Der Zeitpunkt: das alljährliche Gartenfest, zu dem zahlreiche Kinder eingeladen sind. Niemand durchsucht ein harmloses Kind nach Sprengsätzen. Djilali ist zwar in der Lage, einen Mord auszuführen, weiß aber weder mit dem Skateboard umzugehen, noch was ein BigMac ist. Um die Tarnung perfekt zu machen, wird er mit Karim zusammengebracht. Karim ist das genaue Gegenteil – aufgewachsen in einem Pariser Vorort, kennt er sich in der Drogenszene bestens aus und hat eine Ausdrucksweise, die mit der Sprache, die Djilali gepaukt hat, nichts gemein hat.
Niemand ahnt, daß der perfekt ausgearbeitete Plan ausgerechnet an dieser Stelle versagen wird. Als Djilali entdeckt, daß Karim dem ausgeklügelten Plan zum Opfer fallen soll, begreift er, daß für ihn Freundschaft mehr zählt als die Rachelust seiner Auftraggeber. Im entscheidenden Moment verweigert er den Gehorsam. Gemeinsam mit Karim ergreift er die Flucht. Darsteller der Jungenrollen
Geburtsjahr: 1980
Alter des Darstellers:
ungefähr 14 Jahre
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Dienstag, 14. Oktober 2003, 23.25 Uhr, BR
Sonntag, 1. August 2004, 23.45 Uhr, NDR
Mittwoch, 7. September 2005, 22.30 Uhr, SWR