Regie: Bernd Fischerauer Buch: Helmut Kissel, Robert Muller Kamera: Johannes Hollmann, Fritz Otto Stachorowski (Fritz Stachorowski) Musik: Ernst Brandner
Filmbeschreibung:
Verwirrungen, Irrungen und Leid der Menschen unter dem Hakenkreuz. Es ist die Geschichte des Hitlerjungen Hartmut Keller, dessen Freund Hans Mönkmann, deren Familien, Freunde, Klassenkameraden und Nachbarn – zwischen 1933, dem Jahr der Machtübernahme durch Adolf Hitler, und 1939, dem Jahr des Beginns des Zweiten Weltkrieges. Hartmuts Vater, von Beruf Musiker, ist arbeitslos. Die Kellerfamilie leidet Not. Nur gelegentlich gibt Vater Keller Musikunterricht. Einer seiner letzten Schüler ist der jüdische Junge Franz Kuhn. Der Vater von Hans Mönkmann, Doktor Mönkmann, ist Rechtsanwalt und seit der Machtübernahme Ortsgruppenleiter der NSDAP. Hartmut möchte dem Deutschen Jungvolk beitreten, obwohl sein Vater nachts heimlich Propaganda gegen die NSDAP macht. Der Sozialdemokrat Keller wird verhaftet. Sein Sohn Hartmut trägt keine Glatze. Er hat dichtes volles Haar. Sein Sohn ist inzwischen Mitglied der Hitlerjugend. Die Entwicklung der beiden Jungen ist symptomatisch für die Jugenderziehung im Dritten Reich. Die der mehr oder weniger angepaßten Erwachsenen ebenfalls.