Mit schaudernder Neugier betrachten Touristen aus aller Welt die Mumie des Junkers Friedrich von Kuhlbanz in der Dorfkirche zu Roggelin. Anscheinend hat sich der schreckliche Eid erfüllt, den der Junker vor 300 Jahren geschworen hat: Ich will im Grabe nicht verwesen, wenn ich den Mord am Schäfer Dühn begangen habe.
Familie Köhler aus Berlin hat gegenüber der Roggeliner Kirche das alte, heruntergekommene Gasthaus geerbt. Mutter Renate entwickelt sich zu einer engagierten Gastwirtin und auch ihr Sohn Marco hat nichts gegen den Umzug einzuwenden. Nur seine ältere Schwester Maja kann mit den Dorfgrufties nichts anfangen und wäre am liebsten wieder in Berlin. Das ändert sich bei einer Mutprobe, die sie Torsten, dem Sohn des Bürgermeisters, schuldet: Um Mitternacht steht sie plötzlich in der Gruft dem leibhaftigen Junker Friedrich von Kuhlbanz gegenüber.